Strompreiszonensplit – Studie zu den Strompreiseffekten einer Aufteilung der deutschen Gebotszone in Nord und Süd

Die wachsenden EE-Mengen bringen Herausforderungen bei der Integration in den Markt immer deutlicher zum Vorschein. Besonders unter Druck stehen Märkte, in denen Angebots- und Nachfragezentren regional auseinanderfallen und der erforderliche Netzausbau unter der bestehenden Regulatorik nicht nachkommt. Deutschland mit seinem großen Windpotenzial im Norden und den Industrieclustern im Süden und Westen wurde deshalb von der EU-Behörde ACER angehalten, gründlich zu prüfen, ob eine Aufteilung der Gebotszonen das Problem entschärfen kann. Bis 2026 könnte dieser Prozess zu einer grundlegenden Reform des deutschen Strommarktdesigns führen.

enervis hat in einer neuen Studie untersucht, wie die Strompreise nach einer Aufteilung der Gebotszonen in eine nördliche und eine südliche Zone aussehen könnten. Die zonalen Preise wurden mit Hilfe von enervis Strommarktmodell abgebildet und werden in der Studie gegen ein Referenzszenario mit einheitlicher Preiszone verglichen.
Für die Preisauswirkungen entscheidend sind die regionale Verteilung von Stromangebot und -nachfrage sowie die Projektpläne für neue Übertragungsleitungen für den zonenübergreifenden Handel. Die Reform würde weitreichende Folgen für eine Vielzahl von Marktteilnehmern haben.

Inhalte der Studie

  • Modellierung von zwei Strompreiszonen mit dem enervis Fundamentalmodell
  • Dokumentation der Annahmen wie zonales Angebot, Nachfrage und Übertragungskapazität
  • Ergebnisse (Jahreswerte 2027 bis 2060) und Einordnungen zu
    1. Strompreisentwicklung Base
    2. Marktwerte und -faktoren Onshore & Offshore Wind sowie PV
    3. Entwicklung von durchschnittlichen Preisspreads für die Nutzung von Flexibilitätspotenzialen
    4. Anzahl Stunden mit negativen Preisen
    5. Sensitivität zur Geschwindigkeit des Netzausbaus in Übereinstimmung mit dem aktuellen NEP

Die Studie ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar.

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E-Mail: d.neetzel@enervis.de

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